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Manometer in der Heiztechnik
Auch in Heizungsanlagen, wie in Zentralheizungen und Fußbodenheizungssystemen, werden zur Drucküberwachung Manometer eingesetzt. Mit Manometern werden die Druckniveaus innerhalb des Heizsystems gemessen und angezeigt. Durch das Messen des Drucks kann zum Beispiel festgestellt werden ob Luft im System vorhanden ist. Wenn Luft in den Heizkörpern oder in den Rohrleitungen ist, kann dies zu ungleichmäßiger Wärmeverteilung führen. Durch Druckmessung mit Manometer können Sie sicherstellen, dass das Heizsystem optimal arbeitet und das spart Energie.
Fußbodenheizung
Fußbodenheizungssysteme verwenden oft einen primären und einen sekundären Kreislauf. Das Manometer im Primärkreis misst den Druck des zirkulierenden Heizungswassers, das von der Wärmequelle (zum Beispiel einem Kessel oder einer Wärmepumpe) zum Verteilsystem der Fußbodenheizung gelangt. Dieser Druck muss korrekt sein um einen effizienten Wärmeübergang auf die Bodenflächen zu gewährleisten.
Der sekundäre Kreislauf umfasst die Leitungen die sich tatsächlich im Boden befinden. Hierdurch fließt das warme Wasser um den Raum zu heizen. Ein Manometer in diesem Teil des Systems misst den Druck im Fußbodenheizungssystem selbst. Ein konstanter Druck ist für eine gleichmäßige Erwärmung des Bodens wichtig.
Durch Temperaturschwankungen im System können Druckänderungen entstehen. Um Druckänderungen aufzufangen wird in Heizungssysteme oft ein Ausdehnungsgefäß verwendet. Der Druck im Ausdehnungsgefäß wird durch ein Manometer gemessen, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten und mögliche Probleme zu vermeiden.
Zentralheizungsanlagen
Auch bei der Überwachung und Wartung von Zentralheizungsanlagen spielen Manometer eine wesentliche Rolle:
- Druckmessung im Heizsystem selbst: Dies umfasst die Zirkulation des Heizungswassers vom Kessel zu den Heizkörpern oder Konvektoren in verschiedenen Räumen.
- Kesseldruck: Auch der Druck des durch den Kessel strömenden Wassers muss überwacht werden. Es ist wichtig sicherzustellen, dass der Kessel effizient arbeitet und das warme Wasser mit dem richtigen Druck zu den Heizkörpern fließt.
- Druckminderer (Druckreduzierventil): Zentralheizungsanlagen können Druckminderer enthalten um den Druck zu regulieren und zu verhindern, dass er ein Niveau erreicht, das für das System schädlich ist. Das Manometer zeigt den Druck vor und nach diesem Druckreduzierventil an.
- Druck im Ausdehnungsgefäß: Zentralheizungsanlagen verwenden ein Ausdehnungsgefäß um Druckschwankungen aufzufangen. Ein Manometer überwacht auch hier den Druck.
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